Über uns


Entstanden ist die Gartensiedlung im Jahre 1948, wo jeder bemüht war, auf seinem gepachteten Gartengrundstück mit Ackerbau so viele Erträge wie möglich zu erwirtschaften aufgrund finanzieller Missstände der Nachkriegszeit.

Es gab kaum eine Gartenlaube und auch noch keinen Strom. Die Lauben dienten eher als Geräteschuppen. Zum „Wasserholen“ musste man Schlange stehen, da es nur zwei Anschlüsse gab. Trotzdem waren alle Gartenbesitzer zufrieden und man fühlte sich in der Gemeinschaft wohl.

Erst in den sechziger Jahren fing man an, über die Gartengestaltung nachzudenken. Es entstanden verschiedenste neue Lauben und man entdeckte die Liebe zum Detail. So ging es dann stetig weiter, jeder war in den folgenden Jahren bemüht, das Beste aus seinem Garten zu machen. In mühsamer Gemeinschaftsarbeit erreichte man, dass jeder Garten endlich mit einem Wasser- und Stromanschluss ausgestattet wurde.

Auch ein erstes Vereinsheim wurde durch unermüdliche Zusammenarbeit der Gartenfreunde von 1962-65 gebaut – tatkräftige Unterstützung gab es damals von der Bereitschaftspolizei.

1967 ging das Gelände der Gartensiedlung von englischer Verwaltung in den Besitz des Bundesvermögensamtes (Bundeswehr) über.

Aufgrund von Abwasserkanalarbeiten, die einen Teil der Gartensiedlung betrafen, musste das Vereinsheim 1977 abgerissen werden. Erst 1985 konnte ein neues Vereinsheim in Fertigbauweise eingeweiht werden, das noch bis heute besteht. Der spätere Bau des Vordaches, das sich je nach Wetter und Jahreszeit öffnen und schließen lässt, ergab neue Spielräume zu Feierlichkeiten und Festen.

Geblieben ist bis heute eine Gemeinschaft von verschiedenen Gartenfreunden mit unterschiedlichen Lauben, wo auch immer mehr Familien Ihre Freizeit verbringen möchten und einen Ausgleich suchen. Die Gartensiedlung umfasst heute 48 Gärten, in denen mittlerweile auch der Gemüse- und Obstanbau wieder beliebter wird. Das Naturschutzgebiet Scharpenacken grenzt unmittelbar an die Gartensiedlung und trägt zum Erholen und Entspannen bei.

 

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